Aus den Verbänden
Derzeit gestaltet sich die Versorgungssituation bei sämtlichen Rohstoffen extrem schwierig. Das meldet der HKI. Fast jedes vierte Unternehmen beklage bereits den fehlenden Nachschub an Materialien. Allein im Hochbau berichteten demnach im April knapp 24 % der Firmen, sie hätten Probleme, rechtzeitig Baustoffe zu beschaffen. Verschiedene Umstände, unter anderem die Coronakrise, haben dazu geführt, dass diverse Rohstoffe und Vorprodukte weltweit im Preis gestiegen sind. Darüber hinaus verlängern sich die Lieferzeiten. Dies gilt beispielsweise auch für Stahl, ein Rohstoff dem in der Ofenbranche eine herausragende Stellung zukommt. Vor allem Flachware ist weiter knapp. So haben derzeit rund 90 % der Zulieferer Probleme, Stahl zu beschaffen. Kurzfristige Bestellungen sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr möglich. Ein Ausweichen auf Drittstaaten könnte dem Mangel entgegenwirken, allerdings verhindern die derzeitigen EU-Importbeschränkungen solche Beschaffungs-alternativen. Somit ist noch im ersten Halbjahr 2021 mit vereinzelten Lieferausfällen von Stahl und Edelstahl zu rechnen, weswegen sich Lieferzeiten und Preise von Metallteilen weiter erhöhen werden. So werden für eine Tonne Stahlblech mittlerweile Preise von 1.100 Euro und mehr gezahlt.
Aus der Industrie
aquatherm darf weiterhin den Titel „Familienfreundliches Unternehmen“ tragen. Die Auszeichnung der Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein, die der weltweit führende Hersteller von Rohrleitungssystemen aus Polypropylen mit Hauptsitz in Attendorn vor zwei Jahren erstmalig erhalten hat, wurde damit für drei weitere Jahre bestätigt. Im Rahmen eines rund dreimonatigen Re-Zertifizierungsprozesses, der vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Siegen-Wittgenstein/Olpe, kurz Competentia, begleitet wurde, hat das Unternehmen sein besonderes Engagement bei der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf unter Beweis gestellt. Die Jury, die aus Vertretern unterschiedlicher Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände sowie IHK und Regionalagentur besteht, bewertete die Umsetzung der in der Erstzertifizierung 2019 festgehaltenen Zielvereinbarungen, Empfehlungen und Auflagen sowie die Pläne für die Zukunft.
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