Aus dem Großhandel
Daniel Goertz verstärkt ab sofort als Chief Digital & Chief Marketing Officer die Elmer-Unternehmensgruppe in Bottrop. Nach diversen Stationen in Marketingagenturen und im Handel war Daniel Goertz zuletzt ca. 10 Jahre in der Geschäftsführung für den Reuter Onlineshop tätig und dort maßgeblich für die Entwicklung des Unternehmens verantwortlich. Seine vielfältige Erfahrung in den Bereichen Marketing, E-Commerce und Omnichannel-Handel setzt er nun in der gesamten Elmer-Gruppe ein, insbesondere für die neue Unternehmenseinheit. Als Mitglied der Geschäftsleitung wird der 44-jährige E-Commerce-Experte das digitale B2B-Geschäft und die bisherigen Vertriebs-Touchpoints unter Berücksichtigung der Entwicklung des Kundenverhaltens in digitalen Märkten weiterentwickeln. Die Elmer-Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Fachgroßhandelsunternehmen der Sanitär-/Heizungs-/Klimabranche in Deutschland. Daniel Goertz übernimmt in der neu geschaffenen Position den Aufbau und die Leitung einer dezidiert agil geführten Geschäftseinheit für E-Commerce und digitale B2B-Geschäftsmodelle. Die damit verbundenen Marketingaktivitäten und das Gesamt-Marketing der Unternehmensgruppe verantwortet er ebenfalls. In seiner Funktion unterstützt Daniel Goertz die bestehenden Geschäftseinheiten bei der Weiterentwicklung der Customer Experience über alle vertrieblichen Touchpoints, so die Unternehmensleitung. Mit der neuen Digital Unit will die Elmer-Gruppe Raum schaffen für Innovationen, um sich nachhaltig für die Zukunft noch professioneller aufzustellen. „Wir freuen uns, mit Daniel Goertz einen ausgewiesenen Experten für digitale Geschäftsmodelle gewonnen zu haben. Zudem verfügt er über umfangreiche Erfahrungen im Marketing und in der Personalführung. Mit ihm und seiner Expertise wollen wir gemeinsam die Weichen für die Zukunft stellen und die Unternehmensgruppe digitaler und kundenzentrierter aufstellen“, erklären die Geschäftsführer Bastian Hördemann und Armin Nowak.
Die Elmer-Unternehmensgruppe ist einer der führenden Fachgroßhändler für Sanitär‑, Heizungs- und Klimabedarf (SHK) in Deutschland. Seit der Gründung 1965 in Warendorf wird Elmer als modernes, mittelständisches Familienunternehmen geführt. Die Gruppe hat mehrere Handelsgesellschaften mit mehr als 1.500 Mitarbeitenden an rund 100 Standorten, 50 davon mit inspirierenden Badausstellungen.
Aus den Verbänden
Der Deutsche Bundestag hat vergangene Woche das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz führt u.a. die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammen. „Mit der Verabschiedung des GEG wird das Energieeinsparrecht für Gebäude entbürokratisiert und vereinfacht. Fachleute am Bau erhalten zudem Planungssicherheit“, kommentiert Dr. Lothar Breidenbach, Geschäftsführer Technik im BDH. Positiv wertet der Verband außerdem, dass auf eine weitere Verschärfung der energetischen Anforderungen sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsgebäuden verzichtet wurde. Dies würde einen Kostenanstieg vermeiden. Das GEG erleichtert künftig auch die Nutzung von Biomethan im Nachweisverfahren und zur Erfüllung der Nutzungspflicht erneuerbarer Energien im Neubau. Biomethan könne sowohl in KWK-Anlagen, als auch in Brennwertgeräten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, so der Verband. Ein weiteres positives Signal sei die Stärkung lokaler Photovoltaikanlagen. Während des Meinungsbildungsprozesses zum GEG übernahm der BDH für die Branche eine koordinierende Rolle. Das jetzt verabschiedete Gesetz sieht der Verband in Bezug auf die Technologieoffenheit, insbesondere bei den erneuerbaren Energien, als gelungenen Wurf an.
Service
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2020 saison- und kalenderbereinigt 2,7 % höher als im März 2020. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich sank das reale Volumen der saison- und kalenderbereinigten Auftragseingänge von Februar bis April 2020 gegenüber November 2019 bis Januar 2020 um 11,9 %. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die außergewöhnlich hohen Auftragseingänge im November zurückzuführen. Im Vorjahresvergleich war der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2020 kalenderbereinigt 5,3 % niedriger. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank der reale Auftragseingang in den ersten vier Monaten des Jahres 2020 kalenderbereinigt um 3,6 %. Neben Basiseffekten aufgrund der außergewöhnlich hohen Auftragseingänge zum Jahresbeginn 2019 kann für diese Entwicklung auch ursächlich sein, dass Unternehmen geplante Bauvorhaben aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit in der Corona-Krise zurückgestellt haben.
Ohne Preisbereinigung deutlich schwächerer Rückgang des Auftragseingangs
Nominal (nicht preisbereinigt) betrug der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im April 2020 rund 7,4 Mrd. EUR. Das waren wegen der gestiegenen Baupreise nur 2,3 % weniger als im April 2019 (7,6 Mrd. EUR), aber nach dem Rekordergebnis des Vorjahres ist es immer noch der zweithöchste Aprilwert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Auftragseingänge in den ersten vier Monaten 2020 nominal um 0,1 %.
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